2,5 Millionen Euro für zusätzliche Kita-Fachkräfte

von Eva Sorembik


Mit Förderung vom Land sollen in den kommenden Jahren zusätzliche Fachkräfte gewonnen und ausgebildet werden. Symbolfoto: Anke Donner

Wolfsburg. Die Stadt möchte ab kommenden Jahr jährlich 2,5 Millionen Euro in die Qualifizierung von Quereinsteigern zu Sozialpädagogischen Assistenten in den KiTas der Stadt investieren. Mit dem Geld will die Stadt in allen 58 Kindertagesstätten Halbtagsstellen schaffen, um Quereinsteiger zu Fachkräften zu qualifizieren und zu gewinnen.






Nach Schätzungen der Stadtfehlen bis 2020 weitere 300 bis 350 zusätzliche Fachkräfte für die Wolfsburger Kita-Landschaft. Aufgrund des regionalen und überregionalen bestehenden Fachkräftemangels werdeder Betrieb der Kindertagesstätten von der Fachkräftegewinnung und -bindung abhängig sein. Ohne besondere Anstrengungen und Initiativen könntenkünftig Gruppenschließungen unvermeidbar sein, warnt die Stadtverwaltung.

Um dem vorzubeugen, will die Stadt in den kommenden fünf Jahren jeweils 2,5 Millionen Euro jährlich in die Fachkräftegewinnung und - qualifizierung investieren. 1, 25 Millionen Euro jährlich sollen dabei durch Fördergelder des Landes Niedersachsen im im Rahmen der Richtlinie „Verbesserung der Qualität in Kindertagesstätten – QuiK“ finanziert werden. Die Förderrichtlinie sieht eine Qualifizierung vonQuereinsteigern zu Kita-Fachkräften in zwei Stufen vor.Im ersten Schritt werden die Quereinsteiger akquiriert und für ein Jahr im Rahmen einer Halbtagsstelle in der Kindertageseinrichtung als Zusatzkraft beschäftigt. In diesem Jahr absolvieren sie an einer der Berufsfachschulen die berufsbegleitende Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistenz. Nach erfolgreichem Abschluss können sie regulär als Fachkraft beschäftigt werden. Die zweiten Schritt sollen dann die Neueinsteigerim Rahmen einer weiteren dreijährigen berufsbegleitenden Qualifizierung die Ausbildung zu Erziehern absolvieren.




Von der Ausbildung und Weiterqualifizierung von pädagogischem Nachwuchs „on the Job“ verspricht sich die Stadtverwaltung eine Senkung des Fachkräftemangels und eine Steigerung der Betreuungsqualität.









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