Alkohol- und Drogeneinfluss: Fahrer wehrt sich gegen Blutprobe


Für eine Blutprobe waren fünf Beamte nötig. Symbolfoto: Anke Donner
Für eine Blutprobe waren fünf Beamte nötig. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfsburg. Wegen Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss, wegen Straßenverkehrsgefährdung und wegen Widerstand gegen Polizeibeamte muss sich ein 35 Jahre alter Wolfsburger strafrechtlich verantworten. Ein Test hatte 2,55 Promille ergeben. Für eine folgende Blutprobe waren fünf Beamte nötig, da sich der 35-Jährige heftig widersetzte.


Den Ermittlungen nach musste ein Zeuge mit seinem Fahrzeug auf der Bundesstraße 188 in Richtung Wolfsburg stark abbremsen, als der 35-Jährige mit seinem Passat aus Richtung Velstove kommend auf die Bundesstraße einbog. Als eine Polizeistreife schließlich den 35-Jährigen auf der Berliner Brücke für eine Verkehrskontrolle stoppen konnte, gab der Wolfsburger an, er habe lediglich ein Bier getrunken. Daraufhin ergab ein Alkoholtest 2,55 Promille.

Bereits hier zeigte sich der 35-Jährige uneinsichtig und empfand das polizeiliche Vorgehen als ungerechtfertigt. In der Polizeiwache waren schließlich fünf Beamte nötig, um dem sich heftig wehrenden Fahrer eine Blutprobe zu entnehmen. Da die Beamten bei der Durchsuchung des 35-Jährigen auch eine Konsumeinheit Marihuana fanden, wurde eine zweite Blutprobe entnommen.

Im Gewahrsamstrakt zeigte sich 35-Jährige weiterhin sehr aggressiv, es gelang ihm auch ein Lampenglas zu zerschlagen. Da der 35-Jährige außerdem drohte, sich selber zu verletzten, wurde er zum eigenen Schutz in ein Psychiatriezentrum eingewiesen.


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