Artenvielfalt im Naturschutzgebiet Barnstorfer Wald


Mehr als 30 Teilnehmer machten sich mit dem Fahrrad auf, den "Barnstorfer Wald" zu erkunden. Fotos: SPD
Mehr als 30 Teilnehmer machten sich mit dem Fahrrad auf, den "Barnstorfer Wald" zu erkunden. Fotos: SPD

Wolfsburg. Mit mehr als 30 Teilnehmern erkundete Michael Kühn vom Naturschutzbund auf Einladung des SPD-Ortsvereins "Hasenwinkel" per Fahrrad das zukünftige Naturschutzgebiet (NSG) "Barnstorfer Wald". Dabei erläuterte Kühn an verschiedenen Haltepunkten während der mehr als zweistündigen Fahrt die Merkmale des neuen NSG`s


So zeigte er die Zusammenhänge von Totholz, als wichtigen Bestandteil des Ökosystems Wald und der Artenvielfalt auf.

Kühn nannte das zukünftige NSG einen besonders wichtigen Lebensraum der Feuersalamander. Für den schwarz-gelben Salamander ist dieser Wald einer der letzten Rückzugsräume in unserer Region. Ratsherr und Bundestagskandidat Falko Mohrs zeigte sich beeindruckt, dass insbesondere in Wolfsburg für Südostniedersachsen das Überleben dieser Tierart gewährleistet wird.

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Das zukünftige Naturschutzgebiet bietet einen wichtigen Lebensraum für Feuersalamander. Foto:



Eine wichtige Säule des Naturschutzes in Wolfsburg


Für den NABU ist der Barnstorfer Wald, mit seiner großen Artenvielfalt, eine der wichtigen Säulen für den Naturschutz in Wolfsburg. Neben den Naturschutzgebieten Drömling und Barnbruch wird das neue NSG seinen Beitrag für die Erholung der Bevölkerung und den Schutz seltener Tier und Pflanzenarten leisten, so Kühn.

Kühn dankte den Niedersächsischen Landesforsten, dass sie mit dem Barnstorfer Wald „Natur als Nachbar“ etabliert haben. Das die Landesforsten dem Naturschutzgebiet zugestimmt haben verdient höchsten Respekt, weil damit auch neue Regelungen in der Forstarbeit akzeptiert wurden. Die Niedersächsischen Landesforsten haben hier Verantwortung für die Natur in Niedersachsen übernommen.

Da der Barnstorfer Wald eine starke Vernetzungsfunktion für Tierarten wahrnimmt, wies Kühn auf Möglichkeiten hin, durch Ausgleich und Ersatzmaßnahmen den Wald weiter mit der Umgebung zu vernetzen. Feldhecken, die für Fasan, Hase und Rebhuhn wichtige Biotope sind, wären eine Möglichkeit auch das Landschaftsbild zu beleben.


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