Ausbildungsplatzsuche - auch kurzfristig noch gute Chancen

von Sandra Zecchino


Auch kurzfristig gibt es gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Foto: Magdalena Sydow
Auch kurzfristig gibt es gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Foto: Magdalena Sydow | Foto: Magdalena Sydow

Region. Die neuen Auszubildenden stehen in den Startlöchern. Doch nicht jeder Schulabgänger hat einen Ausbildungsplatz und nicht jeder Betrieb den passenden Auszubildenden. Vor allem kurz vor Ausbildungsstart ist noch viel Bewegung bei der Stellenvermittlung.


Auf Anfrage von regionalHeute.de erklärte Christine Gudd, Pressesprecherin bei der Agentur für Arbeit, dass auch kurzfristig immer wieder Ausbildungsplätze für den Start 2017 gemeldet werden würden. Freie Kapazitäten entständen dadurch, dass Ausbildungsbewerber kurzfristig zugunsten einer anderen Stelle oder einer Studienplatzzusage ihre Lehrstelle absagen würden.

Ende Juni waren 1.200 Jugendliche noch auf der Suche nach einem Ausbildungsbetrieb. Demgegenüber standen fast 1.600 noch nicht fest vergebene Ausbildungsplätze. Vor allem in den Bereichen Einzelhandel, Hotel- und Gaststättengewerbe, Berufen der Industrie wie zum Beispiel Industriemechaniker, Elektroniker, Automatisierungstechnik und Zerspanungsmechaniker oder Kraftfahrzeugmechatroniker, oder im Handwerk als Friseur, Facherverkäufer oder Anlagenmechaniker sind noch freie Stellen vorhanden.

Tipps zur kurzfristigen Ausbildungsplatzsuche



  • Wer noch keinen Kontakt zur Berufsberatung der Arbeitsagentur aufgenommen hat, sollte das schleunigst nachholen. Gemeinsam mit dem Berufsberater könne der Berufswunsch noch einmal besprochen werden. Fragen wie nach möglichen Alternativen zum Wunschberuf oder einer richtigen Bewerbung vereinfachen die Ausbildungsplatzsuche

  • Bei einem schlechten Zeugnis sei das Angebot eines Praktikums eine gute Möglichkeit. So könnten die Bewerber mit praktischen Talenten überzeugen.

  • Auch fürden Fall, dass es mit einem Ausbildungsplatz nicht klappt, sollte man vorbereitet sein, denn die Zeit bis zum nächsten Ausbildungsstart 2018 sei keineswegs verloren. Mit Auslandsaufenthalten, Freiwilligendiensten oder Praktika könnten Kenntnisse und Erfahrungen gesammelt werden.


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