Basisdemokratie bei der Partito Democratico

von Sandra Zecchino


Für die Italiener steht am Sonntag mal wieder eine Wahl an. Symbolbild: Anke Donner

Region. Jeder Italiener hat am Sonntag den 30. April die Möglichkeit, bei der Vorwahl für den Vorsitzenden der Partito Democratico (PD) mitzuentscheiden. Eine Parteimitgliedschaft ist nicht notwendig.


„Es gibt keine andere italienische Partei, die solch einen demokratischen Prozess durchläuft. Wir wollen damit erreichen, dass sich der Kandidat einer breiten Mehrheit der italienischen Bevölkerung gewiss ist“, erklärt Francescantonio Garippo, Vorsitzender der PD Deutschland.

Insgesamt werden in 13 deutschen Städten Vorwahlen organisiert. Die in Wolfsburg findet im Centro Italiano, Am Hasselbach 1, in Alt-Heßlingen statt. Das Wahlbüro ist von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Ein Ausweis-Dokument ist vorzuzeigen. Nicht Parteimitglieder werden um eine keine Spende gebeten. Diese Gelder sollen an die Erdbebenopfer in Italien gehen, da die Partei durch eine Wahl keine Einnahmen generieren wolle, erläuterte Garippo im Gespräch mit regionalHeute.de.

„Wir rufen alle Italiener auf, sich zu beteiligen, damit den Bevölkerung möglichst stark in den Findungsprozess eingebunden ist“, sagt Silvestro Gurrieri, Vorsitzender des PD-Ortsvereins Wolfsburg. Die PD ist die derzeit stärkste politische Partei im italienischen Mitte-links-Parteienspektrum. Sie hat eine sozialdemokratische, linksliberale und christlich-soziale Ausrichtung. Die Programme, für die die einzelnen Listen einstehen, sind - leider nur auf italienisch - hier zu finden.


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