Begrenzung der Shopping-Sonntage - Das sagen die Politiker

von Nick Wenkel


Das sagen die Landtagsabgeordneten aus der Region. Symbolfoto: Archiv
Das sagen die Landtagsabgeordneten aus der Region. Symbolfoto: Archiv | Foto: pixabay

Wolfsburg. Die Niedersächsische Landesregierung spielt mit dem Gedanken, eine Regelung zu treffen, die verkaufsoffene Sonntage im Jahr weiter begrenzen soll. Demnach sollen die Läden maximal vier mal im Jahr sonntags öffnen dürfen. regionalHeute.de fragte die Wolfsburger Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer (SPD), was sie von einer solchen Regelung hält.


Immacolata Glosemeyer (SPD):


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Immacolata Glosemeyer. Foto: SPD



„Schon in der letzten Legislaturperiode haben wir darüber diskutiert und uns dafür eingesetzt. Durch mehr verkaufsoffene Sonntage lässt sich der Umsatz im Einzelhandel nicht steigern, sondern nur verlagern. Das wurde mir auch von einigen Wolfsburger Geschäftsinhabern bestätigt. Auch das Einkaufsverhalten gerader jüngerer Menschen, die vermehrt den Online-Handel nutzen, wird sich durch mehr Verkaufsoffene Sonntage nicht ändern lassen. Auch hier in Wolfsburg hat die aktuelle Debatte um einen möglichen Verkaufsoffenen Sonntag am 24. Dezember gezeigt, dass Bürgerinnen und Bürgern das Wohl von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wichtiger ist als der Last-Minute-Geschenkekauf. Der besondere Schutz des Sonntages und der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist außerdem gerichtlich bestätigt. Anlassbezogene Ausnahmen sind möglich, das kann man allerdings nicht pauschalisieren. Die SPD-Fraktion Niedersachsen steht an der Seite der Kirchen und der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei diesem Thema. Einen Wildwuchs bei verkaufsoffenen Sonntagen darf es deshalb nicht geben. Insofern ist die Beschränkung auf vier solcher Sonntage der richtige Weg."


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