Bekommt das Jugendzentrum Detmerode eine erneute Gnadenfrist?

von Sandra Zecchino


Die Freizeiteinrichtung Detmerode soll vorerst in Trägerschaft der Stadt bleiben. Foto: Eva Sorembik
Die Freizeiteinrichtung Detmerode soll vorerst in Trägerschaft der Stadt bleiben. Foto: Eva Sorembik | Foto: Eva Sorembik

Wolfsburg. Anfang des Jahres stand das Jugendzentrum in Detmerode kurz vor dem Aus. Die Stellen der Mitarbeiter sollten für einen genehmigungsfähigen Haushalt gestrichen werden. Doch es wurde ein Kompromiss gefunden, der den Erhalt der Einrichtung bis Ende 2017 sicherte. Nun soll die Frist noch einmal verlängert werden.


Das Jugendzentrum sollte in eine freie Trägerschaft wechseln. Da ein entsprechender Träger erst gefunden und ein Konzept erarbeitet werden musste, sollten im Verlauf des Jahres die entsprechenden Gespräche geführt werden. Das ist auch geschehen, doch jetzt steht laut eines Berichtes der Verwaltung fest, dass dieser Prozess trotz intensiver Gespräche mit dem Kirchenkreisjugenddienst des Evangelischen Kirchenkreises Wolfsburg-Wittingen nicht in der vorhandenen Zeit abgeschlossen werden konnte. Die Herrichtung geeigneter Räumlichkeiten sowei die Finanzierung für eine Kinder- und Jugendarbeit stünden laut Verwaltung noch in Klärung.


Jugendliche arbeiten an Selbstverwaltung


Zusätzlich haben im vergangenen Jahr bereits intensive Gespräche stattgefunden, um die Einrichtung durch die Jugendlichen in eine Teilselbstverwaltung mit pädagogischen Fachkräften umzustrukturieren. Auch dieses ist noch nicht abgeschlossen.

Um die noch benötigte Zeit zur Verfügung zu stellen, schlägt die Verwaltung vor, dass die Jugendarbeit in Detmerode mittelfristig in der Trägerschaft der Stadt Wolfsburg verbleibe. In dieser Zeit solle weiter an einem Zukunftskonzept mit einen potentiellen freien Träger gearbeitet werden.

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