Belästigung im Bus - Verfahren wurde eingestellt

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Der Vorfall ereignete sich im Bus der Linie 420 von Braunschweig nach Wolfenbüttel. Foto: Archiv/Alexander Dontscheff
Der Vorfall ereignete sich im Bus der Linie 420 von Braunschweig nach Wolfenbüttel. Foto: Archiv/Alexander Dontscheff | Foto: Alexander Dontscheff

Wolfenbüttel. Ende November kam es im Bus von Braunschweig nach Wolfenbüttel zu einem Vorfall, bei dem zwei Mädchen von drei jungen Männern belästigt wurden. Im Rahmen der Ermittlungen gab es einige Irritationen. Wie die Staatsanwaltschaft Braunschweig auf Anfrage von regionalHeute.de mitteilt, wurde das Ermittlungsverfahren inzwischen eingestellt.


Die 17-jährige Geschädigte habe angegeben, dass sie und ihre Freundin am 25. Novembergegen 20.20 Uhr während einer Busfahrt nach Wolfenbüttel von drei unbekannten Personen angesprochen und von einer dieser Personen mit Bezeichnungen wie "Schatzi, geiler Arsch", "Fotze" und "Schlampe" bedacht worden seien, fasst Erste Staatsanwältin Julia Meyer die Geschehnisse aus Sicht der Staatsanwaltschaft zusammen. Als die Geschädigte versucht habe, mit ihrem Smartphone ihren Vater anzuschreiben, habe ein Täter erfolglos versucht, ihr dasSmartphone zu entreißen. Er habe bei diesem Versuch den Mittelfinger des Opfers eingeklemmt. Die Täter hätten den Bus verlassen bevor die Polizei eingetroffen sei.

Täter konnten anhand von Bildern nicht identifiziert werden


"Die Geschädigte konnte den Haupttäter beschreiben. Da die Tatverdächtigen vermutlich syrisch gesprochen haben, wurde die Stadt Wolfenbüttel angeschrieben, um Zugang zur Lichtbildkartei aller männlichen Bewohner zwischen 18 und 28 Jahren der dortigen Flüchtlingsunterkunft zu erhalten. Mit den Zeuginnen ist dann eine Wahllichtbildvorlage durchgeführt worden", berichtet Julia Meyer. Die Zeuginnenhätten anhand der Bilder keine Person als Täter identifizieren können. "Weitere Ermittlungsansätze lagen nicht vor. Das Ermittlungsverfahren ist daher am 12.Januar 2018 eingestellt worden", so Meyer abschließend.

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