Bundesbildungsministerin Wanka zu Besuch bei VW

von Christoph Böttcher


Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka trägt sich nach der Begrüßung durch Dr. Karlheinz Blessing in das Gästebuch von Volkswagen ein. Foto: Christoph Böttcher
Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka trägt sich nach der Begrüßung durch Dr. Karlheinz Blessing in das Gästebuch von Volkswagen ein. Foto: Christoph Böttcher | Foto: Christoph Böttcher

Wolfsburg. Am Freitag, den 21. April, besuchte die Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka das Volkswagenwerk in Wolfsburg, um sich dort zeigen zu lassen, wie unter anderem das Thema Digitalisierung in die Ausbildung einfließt.


Dr. Karlheinz Blessing schilderte die Autoindustrie als im Umbruch befindlich: Zukünftig wolle sich Volkswagen von einem Fabrikanten zu einem Mobilitätsdienstleister entwickeln. Dies ginge einher mit Digitalisierung und E-Mobilität, Themen die bereits in der Ausbildung von Bedeutung seien. Aufgrund dieser Ausrichtung bei VW war die Ministerin dort zu Besuch und lobte den dualen Ansatz der Ausbildung. "Weltweit zählt Deutschland zu den wenigen Ländern, die diesen Weg gehen und es ist interessant, wie VW das umsetzt," so Wanka. Blessing betonte die Bedeutung der Aus- und Weiterbildung im Unternehmen, da versucht werde, "möglichst viele eigene Leute mitzunehmen und zu qualifizieren."

Johann Jungwirth, Chief Digital Officer der Volkswagen Group, präsentierte der Ministerin die Zukunftsvision der Digitalisierung. Im Fokus lag dabei der Mensch selbst und die Erhöhung der Lebensqualität durch technische Innovationen. So soll künstliche Intelligenz und autonomes Fahren dazu führen, dass Fahrtzeiten produktiv genutzt werden können. Dabei präsentierte Jungwirth einen Zeitplan, der selbstfahrende Autos bereits 2025 verbreitet auf deutschen Straßen vorsieht. Wanka betonte dabei jedoch die Sorgen und Ängste der Menschen, durch diese Entwicklungen abgehängt zu werden. Da müsse auch VW die Menschen mehr informieren, so die Ministerin. Der Leiter der Volkswagen Group Academy, Ralph Linde, griff dies auf und sagte, dass auch intern viele Ängste von Mitarbeitern abgebaut werden müssten.


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