Christian Berndt will Superintendent in Wolfsburg werden


Christian Berndt möchte Superintendent werden. Foto: Privat
Christian Berndt möchte Superintendent werden. Foto: Privat

Lüneburg/Wolfsburg. Der Stader Pastor Christian Berndt kandidiert für das Superintendentenamt in Wolfsburg-Wittingen. Das gab der Vorsitzende des Wahlausschusses, Pastor Hartmut Keitel, jetzt bekannt. Die Amtseinführung durch Landessuperintendent Dieter Rathing (Lüneburg) findet voraussichtlich am Sonntag, 12. August, um 14 Uhr in der Christuskirche statt.


Die Wahl durch die Delegierten des Kirchenkreistages ist in der Sitzung am Dienstag, 27. Februar, um 18 Uhr im Luthersaal der Stadtkirchengemeinde geplant.

Christian Berndt wurde 1967 geboren. Nach dem Abitur begann der gebürtige Hannoveraner sein Theologiestudium in Münster. Anschließend ging er für zwei Jahre nach Texas (USA) und kehrte 1992 nach Deutschland zurück, um sein wissenschaftliches Studium in Göttingen zu beenden. Es folgte das Vikariat in der St. Albani-Kirchengemeinde Göttingen und am Predigerseminar in Loccum.

1998 trat Christian Berndt seine Pfarrstelle an der Markus-Kirchengemeinde Stade an. Seit August 2016 ist er mit einem Viertel-Stellenanteil zudem Beauftragter für die Notfallseelsorge im Sprengel Stade.
Bereits in den USA absolvierte Berndt eine Klinische Seelsorgeausbildung. Der Geistliche ist zudem ausgebildeter Berater für die Konfirmandenarbeit und Supervisor für Psychodrama (DGfP). Kirchenleitende Erfahrungen sammelte er unter anderem als Vorsitzender des aus fünf Kirchengemeinden bestehenden Gesamtverbandes Stade, als Vorsitzender des Strukturausschusses des Kirchenkreises Stade sowie seit 2016 als Mitglied der Landessynode.

Neu denken, Neues wagen


„Es ist mein Ziel, Gelingendes zu bewahren und zu feiern, Schwerpunkte zu setzen, Belastendes – wenn möglich – aufzugeben oder neu zu denken und anzugehen sowie Neues zu wagen“, nennt Christian Berndt seine Perspektiven. An der Arbeit im Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen reizten ihn besonders die Vielfalt der Aufgaben in einer Großstadt, die unterschiedlich profilierten Kirchengemeinden und die Betonung des Ehrenamtes. Die Ehrenamtlichen seien „der wahre Schatz unserer Gemeinden“, ist Berndt überzeugt. Als Superintendent sieht er seine Aufgabe darin, alle Mitarbeitenden „wahrzunehmen, zu begleiten, zu stärken, gegebenenfalls zu beraten – und auch von ihnen beraten zu werden“.

Christian Berndt, der mit einer Musikpädagogin und Kirchenmusikerin verheiratet ist und zwei erwachsene Kinder hat, betreibt in seiner Freizeit Kraft- und Ausdauersport. Außerdem segelt er gern, fährt Ski und ist Skilehrer.
Zum Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen gehören 29 Gemeinden mit insgesamt knapp 60.000 evangelisch-lutherischen Kirchenmitgliedern. Da ein Kandidat um das Leitungsamt im Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen seine Bewerbung zurückzog, ist Christian Berndt nun der einzige Kandidat. Wer ihn persönlich kennenlernen möchte, hat dazu am Sonntag, 11. Februar, um 15 Uhr die Gelegenheit: In dem Gottesdienst hält Christian Berndt in der Christuskirche seine Aufstellungspredigt.


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