Dieselaffäre: Vergleich in Kanada kostet 1,5 Milliarden Euro

von Bernd Dukiewitz


Die Vergleichszahlungen für Volkswagen nehmen kein Ende. Symbolfoto: Magdalena Sydow
Die Vergleichszahlungen für Volkswagen nehmen kein Ende. Symbolfoto: Magdalena Sydow | Foto: regionalHeute.de

Wolfsburg. Die Klagewelle gegen Volkswagen nimmt kein Ende. Jetzt kam es in Kanada zu einem Vergleich, in dem sich Volkswagen bereits erklärte bis zu 1,5 Milliarden Euro an kanadische Besitzer von Dieselfahrzeugen zu zahlen.


Wie der "Spiegel" und "The Globe and Mail" berichteten, haben sich Volkswagen und sein Tochterunternehmen Audi mit dem Gericht in Ontario auf diese Summe geeinigt. Demnach hätten die Kunden Aussicht auf jeweils 5.100 bis 8.000 Dollar Entschädigung. Einen ähnlichen Vergleich hatte der Wolfsburger Konzern bereits mit rund 475.000 Kunden und Behörden in den USA über bis zu 16,5 Milliarden Dollar abgeschlossen. Der Betrag deckt Rückkäufe und Entschädigungszahlungen an gut 105.000 Fahrzeugen ab.

Verhandlungen in den USA ziehen sich


In den USA wurde die für Montag angesetzte Verhandlung auf Dienstag verschoben. Streitthema sind knapp 80.000 Dieselfahrzeuge in den USA.


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