Drohnen sollen aus Wolfsburger Luftraum verschwinden

von Nick Wenkel


Hobby-Piloten müssen jetzt ganz tapfer sein. Symbolfoto: Werner Heise/Pixabay
Hobby-Piloten müssen jetzt ganz tapfer sein. Symbolfoto: Werner Heise/Pixabay

Wolfsburg. Die Stadt Wolfsburg möchte eine neue Verordnung über die öffentliche Sicherheit der Stadt auf den Weg bringen. Unter anderem davon betroffen: Hobby-Piloten von Drohnen. Die kleinen Fluggeräte sollen nämlich laut Verordnungsneufassung aus dem Wolfsburger Luftraum verschwinden.


„Flüge durch unbemannte Fluggeräte (Luftfahrtsystem [Drohnen] und Flugmodelle) über öffentlichen Anlagen sind grundsätzlich untersagt", heißt es in der Neufassung unter Punkt 4 „Unbemannte Fluggeräte". Das Überflugverbot beinhalte zudem ein Verbot von Starts- oder Landungen. Auch möglichen Sondererlaubnissen schob die Stadt gleich einem Riegel vor. „Für Flüge einschließlich Starts und Landungen auf und über städtische nicht gewidmete Flächen, zum Bespiel dem Allersee, Schlosspark, Spielplätzen, Schulgebäuden, Kitas und Sportstätten werden grundsätzlich keine Genehmigungen durch die Eigentümerin, der Stadt Wolfsburg erteilt", so die Neufassung.

Ganz drohnenfrei wird der Luftraum aber vermutlich nicht bleiben. Denn: Gewerbliche oder von der Stadt beauftragte Flüge einschließlich Starts und Landungen können weiterhin von der Stadt genehmigt werden.


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