Eine junge Stadt im Wachstum - besondere Anforderung entstehen

von Sandra Zecchino


Vor allem die Zahl der Kinder und Jugendlichen in Wolfsburg steigt. Foto: Magdalena Sydow
Vor allem die Zahl der Kinder und Jugendlichen in Wolfsburg steigt. Foto: Magdalena Sydow | Foto: Magdalena Sydow

Wolfsburg. Im Gegensatz zu vielen anderen Städten sind die Folgen des demografischen Wandels in Wolfsburg kaum zu spüren. Auch wenn in einigen Stadt- und Ortsteilen eine alternde und kleiner werdende Bevölkerung zu beobachtet sei, sei gesamtstädtisch ein Anstieg der Geburtenzahl und der insgesamten Bevölkerungszahl feststellbar.


Das geht aus der Grundlage hervor, auf dessen Basis die Stadt den Haushalt für das kommende Jahr festlegt.

Demnach sei die Einwohnerzahl in den letzten fünf Jahren um über drei Prozent auf über 125.000 angestiegen. Während die Zahl der Senioren relativ konstant geblieben sei, stieg vor allem die Zahl der Kinder und Jugendlichen in dem Zeitraum um über neun Prozent an.

Anforderung an die Stadtentwicklung


Durch das Wachstum habe es zu einem kompletten Abbau des Wohnungsleerstandes geführt. Und aufgrund eines Anstieges der Arbeitsplätze sei die Zahl der Pendler deutlich angestiegen. Um diese Situation zu verbessern, seien Mobilitätslösung voran zu treiben. Aber gleichzeitig sollte es das Ziel sein, einen Teil der Pendler als Einwohner zu gewinnen. Mit der Umsetzung der Wohnungsbauoffensive könnte bis 2027 die Bevölkerungszahl auf 134.000 ansteigen.

Doch die Auswirkungen der Bevölkerungsentwicklung haben nicht nur Folgen für den Wohnungsbau. Da vor allem die Zahl der Kinder und Jugendlichen kontinuierlich ansteigt, müsse der Bereich des Bildungs- und Betreuungsangebotes vorangetrieben werden.


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