Gastronomie-Gewerkschaft wirft FDP "Schlag ins Gesicht" vor

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat die FDP-Vorschläge zur Belebung der Wirtschaft als plan- und ideenlos kritisiert.

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Bedienung in einem Café (Archiv)
Bedienung in einem Café (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Hamburg. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat die FDP-Vorschläge zur Belebung der Wirtschaft als plan- und ideenlos kritisiert. "Außer Sozial-Kahlschlag, pauschaler Stimmungsmache und Worthülsen liefert die FDP kein Rezept für die Belebung der deutschen Wirtschaft", sagte der NGG-Vorsitzende Guido Zeitler den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.


"Dieser 12-Punkte-Plan ist der traurige Beweis der eigenen Planlosigkeit und ein Angriff auf den Sozialstaat." Diese Politik aus "Dauerblockade und ohne Idee und Empathie" werde nicht helfen, den Herausforderungen der Zukunft wirksam zu begegnen. Das von der FDP geforderte Aus für die Rente mit 63 sei ein "Schlag ins Gesicht aller hart arbeitenden Menschen, die darauf zählen, nach 45 Jahren in der Bäckerei oder Lebensmittelfabrik ohne Abschläge in Rente gehen zu können", fügte Zeitler hinzu.

Die NGG sei gerne bereit, der FDP-Parteispitze ein Probearbeiten im Kühlhaus oder als Bierfahrer zu vermitteln. "Wer diese Arbeit auch nur einen einzigen Tag gemacht hat, dem fehlt es nicht länger an Respekt vor den Menschen, die das jahrzehntelang durchhalten."


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