Historischen Museen: Programm für September


Getreide traditionell mit dem Dreschflegel dreschen. Foto: Stadtmuseum Schloss Wolfsburg/Peter Riewaldt.
Getreide traditionell mit dem Dreschflegel dreschen. Foto: Stadtmuseum Schloss Wolfsburg/Peter Riewaldt. | Foto: Stadtmuseum Schloss Wolfsburg/Peter Riewaldt.

Wolfsburg. Die Historischen Museen Wolfsburg bieten im September verschiedene Ausstellungen und Veranstaltungen an.


Noch bis Dienstag, 3. Oktober ist in den Remisen im Stadtmuseum, Schloßstraße 8, die Sonderausstellung Lokalrivalen für kurze Zeit - VfL und 1. FC Wolfsburg zu sehen.

Im Wolfsburger Fußball war der VfL nicht immer die unbestrittene Nummer Eins. Das Stadtmuseum erinnert an die Lokalrivalität zum 1. FC Wolfsburg, der in der Nachkriegszeit sogar kurz höherklassig spielte. Anfang der 1960er Jahre begegneten sich beide Clubs in einer Liga und lockten tausende Zuschauer zu den Lokalderbys.

Vor genau 50 Jahren verpasste der 1. FC zum letzten Mal knapp die Chance, den großen Fußball zu erreichen und zum mittlerweile erfolgreicheren VfL in die Regionalliga Nord aufzuschließen. Inzwischen trennen beide Clubs Welten. Hier das Bundesliga-Business, dort der Amateurfußball-Alltag. Mit Fotos und Fernsehbildern, Zeitzeugenberichten und Erinnerungsstücken präsentiert die Ausstellung ein fast vergessenes Stück Stadtgeschichte in Grün-Weiß und Rot-Weiß. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen unter www.wolfsburg.de/stadtmuseum.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr, Sonnabend von 13 bis 18 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 11 bis 18 Uhr.

Als Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Lokalrivalen für kurze Zeit – VfL und 1. FC Wolfsburg“ gibt es am Sonntag, 10. September, um 15 Uhr, einen Ausstellungsrundgang mit Kurator Dr. Arne Steinert. Auch hierzu ist der Eintritt frei.

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Voller Einsatz im Porschestadion: Szene aus der Landesliga-Partie 1. FC Wolfsburg – SV Meppen im Herbst 1966. Heinz Hermann feiert mit dem 1. FC einen 3:1-Sieg. ">
Aus FC WOB gegen SV Meppen 3:1 am 16.11.1966
Voller Einsatz im Porschestadion: Szene aus der Landesliga-Partie 1. FC Wolfsburg – SV Meppen im Herbst 1966. Heinz Hermann feiert mit dem 1. FC einen 3:1-Sieg. Foto: Fritz Rust



Wolfsburg vorgestellt


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Klaus Fuchs spricht im Stadtmuseum über „sein“ Wolfsburg. Foto: Stadtmuseum Schloss Wolfsburg/Meike Netzbandt.

In der Veranstaltungsreihe „Wolfsburg vorgestellt“ ist am Dienstag, 26. September, um 19 Uhr der ehemalige Geschäftsführer des VfL Wolfsburg, Klaus Fuchs, zu Gast. Hier stellen Wolfsburger ein Ausstellungsexponat ihrer Wahl im Stadtmuseum vor und erzählen dabei über ein spezifisches Kapitel in der Wolfsburger Stadtgeschichte aus ihrer persönlichen Perspektive. Im Rahmen der Sonderausstellung Lokalrivalen für kurze Zeit – VfL und 1. FC Wolfsburg“ spricht Klaus Fuchs über „sein“ Wolfsburg. Eintritt ist frei.

Dreschfest beendet die Besuchersaison der Landwirschaftssammlung


Mit einem kleinen Dreschfest wird die diesjährige Besuchersaison der Landwirtschaftssammlung des Stadtmuseums am Sonntag, 17. September, zwischen 11 bis 14 Uhr in der Brauscheune beendet. Zum Abschluss kommt noch einmal die Tanz- und Trachtengruppe „De Steinbekers“ an die Historische Brauscheune in Alt-Wolfsburg, um Getreide mit einem Dreschflegel zu dreschen, Korn mit der Windfege zu reinigen und Stroh zu häckseln. Für Kinder gibt es besondere Angebote. Sie können aus Heukränzen Figuren wickeln. Auch wird wieder historisch-regional getanzt und gesnackt.

Der Eintritt ist frei.

Sonderausstellung im Hoffmann-von-Fallersleben-Museum


Eine weitere Sonderausstellung mit dem Titel „Hoffmann und die Brüder Grimm. Freundschaft in bewegten Zeiten“ ist noch bis zum 28. Januar 2018 im Hoffmann-von-Fallersleben-Museum, Schloss Fallersleben, Schlossplatz 6, in Fallersleben zu sehen.
Die Schau beleuchtet die vielschichtigen Aspekte der – nicht immer spannungsfreien – Freundschaft der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm mit August Heinrich Hoffmann von Fallersleben. Sie erzählt von der Leidenschaft dieser drei außergewöhnlichen Persönlichkeiten für die deutsche Sprache und von ihrem Engagement für ein freies und geeintes Deutschland, sie zeigt aber auch, wie wichtig soziale Netzwerke schon lange vor Erfindung des Internets waren.

Nicht zuletzt erinnert die Ausstellung an das kulturelle Erbe, das die Brüder Grimm und Hoffmann von Fallersleben mit den in der ganzen Welt bekannten Kinder- und Hausmärchen, dem Lied der Deutschen und den vielen noch heute gesungenen Kinderliedern wie Alle Vögel sind schon da oder Ein Männlein steht im Walde hinterlassen haben. Neben Exponaten und reichhaltigem Bildmaterial aus verschiedenen deutschen Museen und Institutionen laden auch Höreindrücke und bewegte Bilder die Besucher zum Entdecken ein. Weitere Informationen im Internet unter www.wolfsburg.de/hoffmann-museum. Der Eintritt zu der Sonderausstellung ist frei.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr, Sonnabend von 13 bis 17 Uhr und Sonntag von 11 bis 17 Uhr.

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Foto: Hoffmann-von-Fallersleben-Museum/Meike Netzbandt



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