Hoffmann von Fallersleben und die Brüder Grimm


Die Gebrüder Grimm. Bild: Stadt Wolfsburg
Die Gebrüder Grimm. Bild: Stadt Wolfsburg | Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Am kommenden Sonntag, 28. Januar, verabschiedet das Team des Hoffmann-von-Fallersleben-Museums die Ausstellung "Hoffmann und die Brüder Grimm. Freundschaft in bewegten Zeiten". Zur Finissage gastiert die wolfsburger figurenthater compagnie und zeigt um 15 Uhr das berühmte Grimm‘sche Märchen "Der Froschkönig".


Wohl jeder kennt es! Doch wer kennt schon die Vorgeschichte? Ein Frosch ist ein Frosch! Oder? Eine Prinzessin ist eine Prinzessin! Oder? Ja, Mirabella ist eine waschechte Königstochter. Sie ist etwas zickig, sehr hübsch und hat es faustdick hinter den Ohren. Dies merkt nicht nur ihr Vater, auch der Frosch bekommt es zu spüren. Und ob aus dem Frosch ein Prinz wird, finden an diesem Nachmittag Kinder ab drei Jahren und ihre Familien am besten selber heraus. In dieser freien Version nach den Brüdern Grimm geht es um Versprechen geben und halten.
Es wird um Anmeldungen für dieses Programm bei freiem Eintritt gebeten unter Telefon: 05362-526 23 oder per E-Mail: hoffmann-museum@stadt.wolfsburg.de.

Um 16 Uhr beginnt der zweite Teil der Finissage, wenn Museumsleiterin Bettina Greffrath mit Kuratorin Ute Lilly Mohnberg, die inzwischen im Hermann-Hesse-Museum Calw tätig ist, auf einem Ausstellungsrundgang die vielschichtigen Aspekte der – nicht immer spannungsfreien – Freundschaft der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm mit August Heinrich Hoffmann von Fallersleben beleuchtet. Sie erzählen von der Leidenschaft dieser drei außergewöhnlichen Persönlichkeiten für die deutsche Sprache und von ihrem Engagement für ein freies und geeintes Deutschland. Sie zeigen aber auch, wie wichtig soziale Netzwerke schon lange vor Erfindung des Internets waren.

Nicht zuletzt erinnert die Ausstellung an das kulturelle Erbe, das die Brüder Grimm und Hoffmann von Fallersleben uns mit den in der ganzen Welt bekannten "Kinder- und Hausmärchen", dem "Lied der Deutschen" und den vielen noch heute gesungenen Kinderliedern wie "Alle Vögel sind schon da" oder "Ein Männlein steht im Walde" hinterlassen haben. Dabei geben die beiden Museumsexpertinnen ebenso Einblicke in die moderne Ästhetik der Ausstellungsgestaltung, über die Zusammenarbeit mit anderen Museen sowie Leihgebern und berichten über die intensiven wissenschaftlichen Recherchen in der Vorbereitungsphase.
Der Eintritt auch zu diesem Programmpunkt ist frei.


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