Hohes Patientenaufkommen in zentraler Notaufnahme erwartet


Symbolbild: Pixabay
Symbolbild: Pixabay | Foto: Pixabay

Wolfsburg. In der Zeit zwischen Weihnachten und Anfang Januar erwartet die zentrale Notaufnahme eine deutlich erhöhte Anzahl von Patienten, da viele niedergelassene Praxen in der Zeit schließen würden. Bei leichten Verletzungen oder Erkrankungen werden Patienten deshalb gebeten, die Kassenärztliche Bereitschaftsdienstpraxis aufzusuchen, teilt das Klinikum mit.


In der Zeit zwischen Weihnachten und Anfang Januar kommt es in der Zentralen Notfallaufnahme des Klinikums Wolfsburg jedes Jahr zu sehr hohen Patientenaufkommen. „Viele niedergelassene Arztpraxen schließen während dieser Zeit. Daher haben wir teilweise bis zu 130 Patienten pro Tag, normal sind es 80-100“, erklärt Dr. Bernadett Erdmann, Ärztliche Leiterin der Zentralen Notfallaufnahme. „Wir haben ein besonderes Dienstmodell für diese Phase und können bei Bedarf auch noch Kolleginnen und Kollegen von den Stationen in der Notfallaufnahme einsetzen. Es können allerdings trotzdem lange Wartezeiten für Patienten mit nicht akuten Krankheitsbildern entstehen. Lebensbedrohliche Notfälle haben selbstverständlich immer Vorrang“, so Dr. Erdmann.

„Für die Versorgung der ambulanten Notfallpatienten sind in erster Linie die niedergelassenen Ärzte zuständig. Dies gilt auch für akute Erkrankungen und kleinere Verletzungen, die ärztlich versorgt werden müssen“, unterstreicht Stefan Hofmann, Geschäftsführer der KVN-Bezirksstelle Braunschweig. Außerhalb der üblichen Praxisöffnungszeiten sollten diese Patienten daher zunächst die Bereitschaftsdienstpraxis der niedergelassenen Ärzte aufsuchen, diese befindet sich nur 50 Meter vor der Notaufnahme auf dem Klinikumsgelände.

So verhält man sich als Patient richtig:



Die Notaufnahme des Klinikums Wolfsburg dient in erster Linie zur Versorgung von schweren und akuten Krankheitsbildern wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder schweren Verletzungen, die danach im Regelfall stationär weiter behandelt werden. Für diese Notfälle gilt die einheitliche Telefonnummer 112. Im allgemeinen ärztlichen Bereitschaftsdienst Wolfsburg werden Patienten mit nicht akuten, nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen behandelt, mit denen sie sonst einen niedergelassenen Arzt aufsuchen würden. Die Bereitschaftsdienstpraxis erreichen Sie unter der bundesweit einheitlichen und kostenlosen Rufnummer 116 117.

Öffnungszeiten der Bereitschaftsdienstpraxis Wolfsburg:



Montag, Dienstag, Donnerstag:
19.00 – 22.00 Uhr

Mittwoch, Freitag:
15.00 – 22.00 Uhr

Samstag, Sonntag, Feiertag (inklusive Heiligabend, Silvester):
09.00 – 22.00 Uhr


mehr News aus Wolfsburg