Holocaustgedenken: Lesung mit Eva-Maria Kurz und Gerd Grasse


Die Stadt begeht am 27. Januar den Holocaust-Gedenktag mit Lesungen. Symbolfoto: Magdalena Sydow
Die Stadt begeht am 27. Januar den Holocaust-Gedenktag mit Lesungen. Symbolfoto: Magdalena Sydow | Foto: Magdalena Sydow

Wolfsburg. Am 27. Januar jährt sich zum 72. Mal die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. Seit 2005 wird dieser Tag auf Beschluss der Vereinten Nationen weltweit als Holocaust-Gedenktag begangen.


Aus diesem Anlass laden die Stadt Wolfsburg und das Internationale Auschwitz Komitee in Kooperation mit dem „Hallenbad-Kultur am Schachtweg“ und dem Wolfsburger Verein „Erinnerung und Zukunft“ zu einem künstlerischen Abend des Gedenkens ein.

In 40 fiktiven Tagebuchaufzeichnungen hat der Schriftsteller Christoph Heubner Leben und Wirken der aus Warschau und Osnabrück stammenden jüdischen Künstler Felka Platek und Felix Nussbaum nacherzählt. Beide wurden 1944 nach Auschwitz deportiert. Dort verliert sich ihre Spur… Felix Nussbaum ist heute weltweit als einer der großen malerischen Chronisten des Holocaust bekannt. Von Felka Platek, seiner Ehefrau, und ihrem künstlerischen Werk weiß man hingegen noch immer wenig.

Die musikalische Begleitung der szenischen Lesung »Ich sehe Hunde, die an der Leine reißen« mit Eva-Maria Kurz und Gerd Grasse, erfolgt durch Akkordeonist Goran Stevanovic. Die offizielle Begrüßung erfolgt durch Oberbürgermeister Klaus Mohrs, das Grußwort spricht Felina Bodner, Jugend- und Auszubildendenvertretung Volkswagen AG. Die Einführung übernimmt Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitee. Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, 26. Januar um 19.30 Uhr. Einlass im Hallenbad-Kultur am Schachtweg ist ab 18:30 Uhr. Eine Anmeldung ist bis Montag, 23. Januar per Mail an sekretariat.repraesentation@stadt.wolfsburg.de oder telefonisch unter (05361) 28-2251 möglich.


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