Immobilienpreise in Wolfsburg stiegen um acht Prozent

von Marian Hackert


Die Hauspreise in Niedersachsen sind in neun von zehn Regionen angestiegen. Grafik: LBS Norddeutsche Landessparkasse
Die Hauspreise in Niedersachsen sind in neun von zehn Regionen angestiegen. Grafik: LBS Norddeutsche Landessparkasse

Wolfsburg. Die Preise für gebrauchte Reihenhäuser und Doppelhaushälften sind in den vergangenen drei Jahren in fast ganz Niedersachsen gestiegen. Die höchsten Standardpreise für Häuser werden in Braunschweig verlangt. Das geht aus einer Mitteilung der Norddeutschen Landesbausparkasse (LBS Nord) hervor.


Wer ein gebrauchtes Reihenhaus oder eine gebrauchte Doppelhaushälfte erwerben möchte, musste in den vergangenen drei Jahren mit beständig steigenden Preisen rechnen. So sind die Hauspreise in neun von zehn Regionen in Niedersachsen in den vergangenen drei Jahren gestiegen. Die neuesten niedersächsischen Immobilien-Preisdaten für das erste bis dritte Quartal 2017 stammen aus dem LBS-Kaufpreisspiegel. Die Experten werten dafür die Verkaufsangebote in den niedersächsischen Tageszeitungen und in Online-Portalen aus. In Wolfsburgentspricht der Standardpreis von 280.000Euro für ein Reihenhaus oder eine Doppelhaushälfte aus dem Bestand etwa sechsJahresnettoeinkommen eines durchschnittlichen Haus­halts. Die Spitzenpreise für Gebrauchthäuser liegen noch deutlich höher: Im oberen Preissegment werden für ein Viertel aller Objekte mindestens 329.500Euro verlangt.Damit stiegen die Hauspreise in den vergangenen drei Jahren um acht Prozent.

Die höchsten Standardpreise für Häuser in platzsparender Bauweise werden in Braunschweig verlangt. Hier wird die Hälfte aller inserierten Objekte für mindestens 320.000 Euro angeboten. Die Spitzenpreise für Gebrauchthäuser liegen noch deutlich höher: Im oberen Preissegment werden für ein Viertel aller Objekte mindestens 397.500 Euro verlangt.

Wolfenbüttel mit höchstem Anstieg


Eine starke Zunahme gab es in den Landkreisen Wolfenbüttel (18 Prozent pro Jahr), Braunschweig (neun Prozent pro Jahr)und Gifhorn (acht Prozent pro Jahr). „Bestandsimmobilien werden zunehmend teurer, da trotz anhaltender Nachfrage derzeit zu wenig neue Ein- und Zweifamilienhäuser gebaut werden“, erklärt Dr. Rüdiger Kamp, Vorstandsvorsitzender der LBS Nord.

Der Landkreise Osterode am Harz und Northeim zählen mit Hauspreisen unter 75.000 Euro übrigens zu den günstigsten Stand­orten in Niedersachsen.


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