Jaaa! VfL-Frauen holen fünften DFB-Pokal nach Elfmeter-Drama

von Jens Bartels


Gegen stark verteidigende Münchenerinnen setzte sich der VfL durch den Treffer von Caroline Hansen (li.) am Ende im Elfmeterschießen durch. Foto: imago/foto2press
Gegen stark verteidigende Münchenerinnen setzte sich der VfL durch den Treffer von Caroline Hansen (li.) am Ende im Elfmeterschießen durch. Foto: imago/foto2press

Köln/Wolfsburg/München. In einem Herzschlag-Finale holten sich die Frauen des VfL Wolfsburg am Samstagnachmittag zum insgesamt fünften Mal den DFB-Pokal. Dabei konnte sich der VfL gegen hart verteidigende Bayern während der regulären Spielzeit nicht durchsetzen. Caroline Hansen traf den entscheidenden Elfmeter zum 3:2 (0:0)-Endstand gegen Bayern München.


Auf Augenhöhe starteten die Frauen in das Finale im Kölner Rheinenergiestadion und tasteten sich in den ersten Minuten ab. Dabei konnten die Wölfinnen den ersten Akzent setzen, als Lara Dickenmann von links aus 20 Metern Entfernung das Leder knapp am Netz vorbeizog (3.). Wenige Minuten später wiederholte sich die Aktion auf Seiten der Bayern. Dort war es Fridolina Rolfö, die in ähnlicher Manier handelte, das Tor allerdings am rechten Pfosten anpeilte – dort konnte Altmuth Schult mit den Fingerspitzen entschärfen (14.).

Nach einer guten Viertelstunde nahmen sowohl Tempo als auch Möglichkeiten zu. Nach einer Ecke scheiterte Carina Wenninger unmittelbar vor dem Wolfsburger Kasten (18.), den darauf folgenden Konter, von Caroline Hansen abgeschlossen, verneinte Manuela Zinsberger im Tor der Münchenerinnen – die Norwegerin hatte es aus 15 Metern Entfernung von halbrechts versucht (19.). Im Gegenzug wollte Nicole Rolser Torhüterin Schult austricksen und die Kugel über die Schlussfrau der Grün-Weißen hinwegheben, doch die machte sich lang und lenkte an das Aluminium ab (21.).

Mit wechselseitigen Angriffen hielten die Mannschaften die Begegnung offen, bis der Titelverteidiger in den letzten fünf Minuten der ersten Hälfte immer mehr das Kommando übernahm. So schnappte sich Ewa Pajor einen Fehlpass von Melanie Behringer und lief auf das gegnerische Tor zu. Die Polin verpasste es jedoch, auf die mitgelaufene Pernille Harder abzuspielen und scheiterte an Zinsberger (43.).

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