Knotenpunkt Hubertusstraße: Verhaltenes Interesse bei Anliegern

von Eva Sorembik


Um den Knotenpunkt zwischen der Hubertusstraße und der K 46 geht es. Karte: maps4news.com/©HERE
Um den Knotenpunkt zwischen der Hubertusstraße und der K 46 geht es. Karte: maps4news.com/©HERE

Wolfsburg. Bereits im September vergangenen Jahres hatte die Stadtverwaltung zu einer Anliegerinformationsveranstaltung zum Thema „Knotenpunkt K46/Hubertusstraße“ in der Nordstadt eingeladen. Das Interesse sei sehr verhalten gewesen, wie die Stadt nun in einer Ratsvorlage an den Ortsrat Nordstadt mitteilte.


"Von den 170 eingeladenen Haushalten haben lediglich etwa 14 Anlieger das Angebot wahrgenommen", bedauert die Stadtverwaltung. Bei der Veranstaltung habenach Vorstellung der Ergebnisse einerVerkehrsuntersuchungen mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen der einzelnen Varianten eineDiskussionsrunde mit den teilnehmenden Anliegern, stattgefunden.In erster Linie sei es dabeivor allem um die grundlegenden Fragestellungen zu Abgasen, Lärmschutz, Verkehrsbelastungen der Hubertusstraße und zur Leistungsfähigkeit der einzelnen Lösungen gegangen. Die unterschiedlichen Meinungsbilder zu den jeweiligen Themen seienim Rahmen der Veranstaltung dokumentiert worden. Zusätzlich dazu hättendie Bürger die Möglichkeit erhalten, sich zu den vorgestellten Planungen zu äußern.

Worum geht es?


Der Knotenpunkt stellt nach Informationen der Stadt seit längerer Zeit einen Unfallschwerpunkt dar, befindet sich zudem an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit und soll vor diesem Hintergrund zukunftsfähig umgebaut werden. Die Verkehrsunfallkommission und die Stadtverwaltung favorisieren aufgrund der kurzfristigen und kostengünstigen Umsetzbarkeit die Einrichtung einer Lichtsignalanlage. Alternativ dazu bestehe die Möglichkeit der Umgestaltung des Knotenpunktes zu einem Kreisverkehr mit Bypass. Im Rahmen einer Anliegerversammlung sollten deshalb die baulichen, verkehrlichen und finanziellen Vor- und Nachteile der jeweiligen Lösungsvorschläge seitens der Stadtverwaltung aufgezeigt und erläutert werden.

Wie geht es weiter?


"Die Anregungen aus den eingegangenen Rückmeldungen und aus der Diskussion mit den Bürgern selbst werden in den weiteren Entscheidungsprozess einfließen. Aufgrund der sehr zurückhaltenden Teilnahme an der Informationsveranstaltung konnten leider nur wenige Anlieger angehört und damit nur ein begrenztes Meinungsbild abgefragt werden", berichtet die Stadtverwaltung. Das weitere Vorgehen zur Umsetzung müsse aufgrund der aktuellen Lage unter Berücksichtigung der Haushaltsplanungen 2018 erfolgen. Hierzu werde es eineenge Abstimmung mit dem Ortsratgeben.


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