Konsequenzen beim Lindener SV: Rückzug der U19 nach Prügelei

von Frank Vollmer


Linden zieht Konsequenzen aus den Vorfällen vom Wochenende. Symbolfoto: Frank Vollmer
Linden zieht Konsequenzen aus den Vorfällen vom Wochenende. Symbolfoto: Frank Vollmer | Foto: Vollmer

Wolfenbüttel. Für den 1. Vorsitzenden des Lindener SV, Horst Siedentopf, ist es die einzige Konsequenz aus den Vorkommnissen am vergangenen Wochenende: Der Verein distanziert sich klar von dem Vorfall und zieht seine A-Jugend aus dem Spielbetrieb zurück.


Siedentopf greift durch


Siedentopf kündigte dabei am Mittwoch an: „Wir werden mit aller Härte gegen die Spieler vorgehen, denn dieses Verhalten dulden wir nicht im Lindener Sportverein. Gleichzeitig entschudligte er sich bei allen Beteiligten für das Verhalten der Nachwuchsspieler aus Linden. „Der Lindener Sportverein ist es seinen über 400 anderen Mitgliedern schuldig, darauf zu reagieren“, so Siedentopf.

Zwar hätten laut Siedentopf auch einige Spieler des TSV Schöppenstedt zur Eskalation der Situation mit Beleidigungen gegen die Lindener Spieler mit Migrationshintergrund beigetragen, „aber dieses alles entschuldigt nicht das Verhalten unserer A-Jugendspieler“, so der Vereinschef. Die nachfolgenden Beleidigungen in den sozialen Netzwerken aus Richtung der Schöppenstedter seien erschreckend gewesen.

„Es ist zwar schade, dass wir den Weg der Abmeldung gehen müssen, denn es sollte der Unterbau für den Herrenbereich sein. Leider kann ich nicht versprechen, dass diese Spieler nach der Abmeldung der Mannschaft, ihr unsportliches Verhalten in einem anderen Verein an den Tag legen, aber sie können sicher sein, dass sie nicht die Möglichkeit im Lindener Sportverein bekommen“, so Horst Siedentopf, der hofft, dass sich ein derartiger Vorfall nicht wiederholt. „Ich kann nur noch einmal für alles um Entschuldigung bitten. Den verletzten Spielern wünsche ich eine baldige Genesung.“

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