Kunstausstellung auf der Burg Neuhaus eingeweiht

von Christoph Böttcher


Stefan Krieger lobte die Künstler auf der Burg Neuhaus. Foto: Christoph Böttcher
Stefan Krieger lobte die Künstler auf der Burg Neuhaus. Foto: Christoph Böttcher | Foto: Christoph Böttcher

Neuhaus. Die sechs Künstler, die ihre Ateliers auf dem Burggelände haben, eröffneten ihre erste gemeinsame Ausstellung. Obwohl es weder Vorgaben noch Absprachen unter den Künstlern gab, zeigen sich doch Gemeinsamkeiten in den Werken.


Stefan Krieger, Leiter des Kulturbereiches der Stadt Wolfsburg, freute sich sehr über die neue Ausstellung. Nachdem die Künstlergruppe für einige Zeit im "Dornröschenschlaf ruhte", wie er es umschrieb, gibt es nun endlich neue Kunstwerke zu bestaunen. Krieger bezeichnete die Burg Neuhaus als Hotspot für Kunst in Wolfsburg. Die Künstlergruppe entstand ursprünglich vor rund 17 Jahren und hat mit Bettina Hackbarth und Walter Winter zwei Neuzugänge begrüßen dürfen.

Hackbarth erklärte sich die Zusammenstellung der Werke mit "unterbewusster Zusammenarbeit" der Künstler. So hat sie sich beispielsweise mit der Energie des Frühlings und dem Aufplatzen der Knospen beschäftigt. Doris Weiß beschäftigte sich mit dem Sündenfall, kehrte dabei aber die Geschlechterrollen um. Dennoch ist bei beiden auch die Natur dominantes Thema. Rosi Marx befasste sich hingegen mit der Schöpfungsgeschichte um Lilith, Adams erster Frau, wiederum eine Parallele zu Weiß.

Auch Falko Mohrs war eingeladen und lobte die lebhafte Kunstzelle der Burg. Hier würden Künstler vereint und durch die kreativen Prozesse das Wolfsburger Image der "grauen Maus" aufgebrochen, so der Politiker.

Die Ausstellung ist noch bis zum 22. Juni, jeden Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet.


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