KZ-Außenlager Laagberg: Bergungsarbeiten starten

von Eva Sorembik


Seit gestern wird am Laagberg wieder gearbeitet. Foto: Jan Weber
Seit gestern wird am Laagberg wieder gearbeitet. Foto: Jan Weber | Foto: Jan Weber

Wolfsburg. Lange konnte keine Einigkeiten über den Verbleib der am Laagberg entdeckten Fundamentreste des ehemaligen KZ-Außenlagers am Laagberg gefunden werden. Nachdem der Rat einer Sondersitzung Ende August endlich eine Entscheidung getroffen hatte, beginnen in dieser Woche die Bergungsarbeiten.


Wie die Stadt mitteilte, haben am gestrigen Montag zunächst einige vorbereitende Dinge wie zum Beispiel die Materialanlieferung stattgefunden und anschließend seien erste Erdarbeiten und die Koordinierung vor Ort vorgenommen worden. Mit der eigentlichen Bergung der Fundamente soll im Laufe des heutigen Dienstag begonnen werden. Dabei werden Spezialisten für archäologische Blockbergungen unter der fachlichen Anleitung der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Wolfsburg die Fundamente weiter freilegen, mit einem Holzverbau sichern und anschließend den Transport überwachen.

"Es ist eine Lagerung am neuen Standort vorgesehen", heißt es weiter seitens der Stadtverwaltung. Während des ersten Verfahrensschrittes werde auch ein Gutachten zur weiteren angemessenen Lagerung der Barackenfundamente erstellt.

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