Marathon in Kritik: Veranstalter vergisst Rollstuhl-Sportler

von Frank Vollmer


Heike Werner vom Behindertenbeirat Wolfsburg e.V. kritisiert fehlende Barrierefreiheit beim Wolfsburg-Marathon. Foto: Vollmer/Behindertenbeirat Wolfsburg
Heike Werner vom Behindertenbeirat Wolfsburg e.V. kritisiert fehlende Barrierefreiheit beim Wolfsburg-Marathon. Foto: Vollmer/Behindertenbeirat Wolfsburg | Foto: Vollmer

Wolfsburg. Am Sonntag findet der 12. Hexa-Marathon statt. Der VfL und die Stadt rechnen mit 4.300 Läufern. Nicht dabei sind dann die Rollstuhl-Sportler, was beim Verein Behindertenbeirat Wolfsburg für Kritik an den Veranstaltern sorgte. Wir baten die Organisatoren um eine Stellungnahme.


Am Mittwoch erreichte unsere Redaktion eine Email, in welcher Heike Werner, Vorsitzende des Vereins Behindertenbeirat Wolfsburg, das Fehlen einer barrierefreien Laufstrecke beim Wolfsburg-Marathon kritisiert. „Ich hätte kein Problem damit, wenn dies vor zehn Jahren ein Thema gewesen wäre“, schreibt Werner dort. „Leider sind wir im Jahr 2017 angekommen, da kann es keine Diskussion, keine organisatorische Schwierigkeit oder sonst eine Ausrede geben“, betont sie in dem Schreiben.
„Wir als Behindertenbeirat Wolfsburg sehen dies sehr kritisch und wünschen uns hier für dieses Jahr eine schnelle Lösung und in den kommenden Jahren ein Verständnis der Verantwortlichen für das Thema Inklusion, so wie es sich für Wolfsburg und einen der größten Wolfsburger Sportvereine gehört.“ Heike Werner, Behindertenbeirat Wolfsburg e.V.

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