Messung von Orkanböen: So behält die Stadt Stürme im Blick

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Wetterstation im Einsatz. Symbolfoto: pixabay
Wetterstation im Einsatz. Symbolfoto: pixabay | Foto: pixabay

Wolfsburg. Unter dem Eindruck der vergangenen Stürme stellte die Fraktion der PUG eine Anfrage bezüglich der Messung von Orkanböen. Darauf erhielt die Fraktion auf der gestrigen Stadtratssitzung eine Antwort von der Verwaltung.


Sandra Straube von der PUG erklärte: „Vor einigen Wochen fegte der Orkan 'Xavier' über Norddeutschland hinweg und hinterließ eine Welle der Zerstörung. Auch Wolfsburg wurde davon nicht verschont. Mit enormen Spitzengeschwindigkeiten konnte man besonders im Bereich rund um Ehmen beobachten, dass zahlreiche stattliche Bäume entwurzelt wurden. Möglicherweise ist dieser Bereich eine Wetterschneise.“ Nun interessierte sich die Fraktion dafür, wie die Stadt Messungen vornehmen würde.

Werner Borcherding, von der Verwaltung, antwortet, dass es mehrere Wetterstationen unterschiedlicher Organisationen in Wolfsburg gibt, davon eine in der Autostadt, eine in Brackstedt und eine in Ehmen (letztere allerdings ohne Erhebung von Winddaten). Weiterhin können die Wetterdaten des DWD in Braunschweig eingesehen werden. Diese ließen sich laut Wetterdienst Eins zu Eins auf Wolfsburg übertragen.

Auch bei der Lufthygienische Überwachung (LYN) kommen zwei Messstation zum Einsatz, einmal an der B 188 in der Nordstadt und an derHeßlinger Straße. Auch diese erheben,neben Schadstoffauswertungen, meteorologische Daten. Auf sämtliche Daten kann von der Öffentlichkeit zugegriffen werden, eine gesonderte Protokollierung würde die Stadt aber nicht vornehmen.

Es kann davon ausgegangen werden, dass es auch noch weitere Wetterstationen gibt, diese seien der Stadtverwaltung aber nicht bekannt, da es hierüber keine Auskunftspflicht gibt.

Rückschlüsse auf mögliche Schadenschwerpunkte könne die Verwaltung laut Borcherding nicht treffen

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