Netzwerk fördert und unterstützt Radverkehr


Radfahren in Wolfsburg wird nun gefördert. Foto: Stadt Wolfsburg
Radfahren in Wolfsburg wird nun gefördert. Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Ein weiteres der gemeinsam mit Politik und Interessensverbänden gesteckten und beschlossenen Ziele des Leitbildes Radverkehr hat die Stadt Wolfsburg jetzt umgesetzt. Sie ist der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK) Niedersachsen/Bremen beigetreten.


Wolfsburg, das rund 245 Kilometer an Radwegen im gesamten Stadtgebiet aufweist, ist damit das 40. Mitglied des Netzwerkes.

Im Mai 2015 erfolgte die Vereinsgründung der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Radverkehrs. Damit erhält sie über mehrere Jahre finanzielle Unterstützung des Landes in Höhe von jährlich 60.000 Euro für die Geschäftsstelle, sowie je 20.000 Euro für Projekte und Öffentlichkeitsarbeit. Der niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Olaf Lies, sowie der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr der Freien Hansestadt Bremen, Dr. Joachim Lohse, sind Schirmherren der AGFK.

Die Arbeitsgemeinschaft unterstützt und entlastet Mitarbeiter der Städte, Gemeinden und Landkreise. Fragestellungen zur Radverkehrsförderung lassen sich im Netzwerk diskutieren und häufig schneller lösen. Die Mitglieder profitieren gegenseitig vom Erfahrungsschatz der anderen Kommunen. Fortbildungen und Fachveranstaltungen geben Einblicke in wichtige Fragestellungen. Veranstaltungen wie politische Diskussionsrunden stärken das Bewusstsein für die Radverkehrsförderung.

Radverkehr soll gefördert werden


Zudem setzt sich die AGFK gegenüber dem Land und dem Bund sowie anderen Akteuren für die kommunalen Interessen ein. Dieses berührt Themen wie beispielsweise Investitionen in den Radverkehr und Fördermöglichkeiten. Die Arbeitsgemeinschaft stärkt die Rolle des Radverkehrs in der Öffentlichkeit, bündelt Interessen und verleiht ihnen dadurch ein stärkeres Gewicht.

Flyer, Broschüren, Plakate oder Kampagnen der AGFK werden kostenfrei bereitgestellt. Die gemeinsame Medienarbeit bringt den Radverkehr in die Öffentlichkeit und trägt zu einem positiven Fahrradklima bei.

Die Mitgliedskommunen wirken auf die Zertifizierung zur fahrradfreundlichen Kommune hin. Dabei muss auch der politische Wille zur kontinuierlichen Weiterentwicklung der Radverkehrsförderung erkennbar sein. Die vom Land verliehene Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune“ macht das Engagement und die Erfolge der Radverkehrspolitik öffentlichkeitswirksam nach außen sichtbar.

Weitere Informationen sind im Internet unter www.wolfsburg.de/radfahren zu finden.


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