Neuland geht neue Finanzierungswege


Die Wohnungsgesellschaft setzt auf Schuldscheine als neue Finanzierungsform für ihre Vorhaben. Symbolfoto: Marc Angerstein
Die Wohnungsgesellschaft setzt auf Schuldscheine als neue Finanzierungsform für ihre Vorhaben. Symbolfoto: Marc Angerstein | Foto: Marc Angerstein

Wolfsburg. Die Neuland Wohnungsgesellschaft mbH nutzt erstmalig in ihrer fast 80-jährigen Geschichte ein Schuldscheindarlehen zur Finanzierung ihrer Aktivitäten. Dies gab die Wohnungsgesellschaft heute in einer Pressemitteilung bekannt.


Hans-Dieter Brand, Geschäftsführer der Neuland, ist von dem neuen Finanzierungsweg überzeugt: „Bei den aktuellen Zinsen sind viele Investoren auf der Suche nach lukrativen und sicheren Anlageangeboten, die Renditen abwerfen. Mit unserem ersten Schuldscheindarlehen erschließen wir so neue Kreise, die bereit sind, in unsere Zukunft und die der Stadt Wolfsburg zu investieren. Damit können wir die Stadtentwicklung weiter vorantreiben und sichern uns langfristig ab.“

Bei dem Schuldscheindarlehen fungieren Banken und institutionelle Investoren aus ganz Deutschland als Schuldscheingläubiger. „Wir haben im Vorfeld ganz genau und über einen langen Zeitraum geprüft, ob diese Finanzierungsart für uns in Frage kommt. Mittlerweile sind wir überzeugt, dass wir keinen besseren Weg gehen könnten“, so Brand. Die Mittel werden eingesetzt, um Neubauprojekte zu finanzieren, Grundstücke zu kaufen und bestehende Kredite abzulösen.

Auch Immacolata Glosemeyer als Aufsichtsratsvorsitzende der Neulandbegrüßt die neue Finanzierungsform: „Mit dieser immensen Summe entfällt die Suche nach kleinteiligen Immobiliendarlehen. Es können so Aufwand für Grundschuldeintragungen gespart und Beleihungsreserven freigehalten werden. Aus diesem Grund hat der Aufsichtsrat dieser Finanzierungsart überzeugt zugestimmt.“


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