Wolfsburg. Eine großzügige Spende ermöglicht die Anschaffung von drei neuen Niedrigbetten für die Abteilung für Geriatrie im Klinikum Wolfsburg. Die Betten dienen dem Patientenschutz und erleichtern den Übergang vom Rollstuhl oder Toilettenstuhl in das Bett.
„Wir können die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten in der Schlafphase durch die Niedrigpflegebetten, insbesondere bei aktiven Patienten, signifikant erhöhen. Beispielsweise können somit demente Patientinnen und Patienten im Rahmen der Sturzprophylaxe besser vor Frakturen durch einen möglichen Sturz aus dem Bett geschützt werden“, erklärt Peter Klesse, Ärztlicher Leiter der Abteilung für Geriatrie. Die Betten kommen auf der geriatrischen Station H2a im Klinikum Wolfsburg zum Einsatz. „Die Niedrigpflegebetten bieten eine besondere Lagerhöhe, welche bis zu 27 Zentimeter tief sein kann“, so Dr. Arved Heinz, Vorsitzender des Fördervereins des Klinikums Wolfsburg e.V..
55 Unterstützer haben für das Projekt gespendet
Die Spendensumme von 10.000 Euro stammt aus zwei Förderprojekten. Die Bürgerstiftung Wolfsburg hat den ersten Teil der Spende in Höhe von knapp 6.500 Euro bereitgestellt und somit die Anschaffung von zwei Betten ermöglicht. „Wir freuen uns, einen wichtigen Beitrag zur weiteren Verbesserung der Versorgungssituation älterer Patientinnen in Patienten in Wolfsburg leisten zu können“, sagt Dr. Udo-Willi Kögler, Vorsitzender der Bürgerstiftung Wolfsburg. Auf der Crowdfunding-Plattform 99 Funken, der Sparkasse Gifhorn- Wolfsburg, warb das Projekt „Sichere Nächte für demente Menschen“ um Unterstützer. Dabei kamen Spenden in Höhe von 3.445 Euro zusammen. „Insgesamt 55 Unterstützer haben für das Projekt gespendet. Eine Spende kam sogar aus den USA“, sagt Edwin Nanko von der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg.
Die Abteilung für Geriatrie befasst sich mit Erkrankungen aus verschiedenen Fachbereichen wie der Orthopädie, der Inneren Medizin, der Neurologie und der Psychiatrie. Dabei steht die Erhaltung und Wiederherstellung der Mobilität älterer Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt.
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