Ortsdurchfahrt Almke: Stadt will Bauabläufe optimieren


Die Vollsperrung der L290 hat sich ausgezahlt, findet die Stadt. Symbolfoto: Thorsten Radlein
Die Vollsperrung der L290 hat sich ausgezahlt, findet die Stadt. Symbolfoto: Thorsten Radlein | Foto: regionalHeute.de

Wolfsburg. Für die geplanten Arbeiten an den Bushaltestellen mit Ampel und Rückbau der Querungshilfe auf der L290 in der Ortsdurchfahrt Almke und für den Anschluss des Radweges am Knotenpunkt Landesstraße 290/Volkmarsdorfer Straße am nördlichen Ortsausgang von Almke will der Geschäftsbereich Straßenbau der Stadt die Bauabläufe optimieren.


Bis vor kurzem war eine durchgehende Verkehrsführung mit Baustellenampel vorgesehen. Dieser Ablauf aber würde für die Verkehrsteilnehmer und für den Ort selbst Einschränkungen von mindestens 12 bis 15 Wochen bedeuten. Im Rahmen der Bauvorbereitung der Stadt mit den Baufirmen, der Verkehrsbehörde und vielen weiteren Beteiligten hat sich gezeigt, dass die Idee einer Vollsperrung der Landesstraße 290 zwischen Almke und Hehlingen für die Vorhaben gravierende Vorteile beinhaltet.

Weil sich die einzelnen Baustellen parallel abwickeln lassen und so gegenseitige Behinderungen ausgeschlossen werden, verkürzt sich die Bauzeit um mindestens sechs Wochen. Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 6. November. Die Abschnitte werden spätestens bis Weihnachten fertiggestellt. Behinderungen im Schichtverkehr werden auf der Landesstraße 290 durch eine großräumige Umleitung weitgehend minimiert.

Die Bauzeit lässt sich reduzieren


Die Baustellensignalisierungen für die einzelnen Abschnitte entfallen, wodurch es keine Rückstaus im Schichtverkehr auf der Landesstraße 290 gibt. Die kostenintensive Herstellung von Umfahrungen am Knotenpunkt Landesstraße 290/ Volkmarsdorfer Straße entfallen. Die erforderlichen Arbeitsraumbreiten stehen zur Verfügung. Die Vollsperrung ist mit dem direkt betroffenen Ortsrat vorabgestimmt.

Letztlich lässt sich mit einer Abwicklung sämtlicher Arbeiten in einer „Power“-Baustelle und den sich daraus ergebenden Vorteilen die Bauzeit um mindestens sechs Wochen reduzieren. Diese zusammengezogene Baustelle stellt zwar eine etwas größere Gesamtbelastung für die Verkehrsteilnehmer, den Schichtverkehr und insbesondere auch für den Ort Almke dar, verkürzt die Einschränkungen aber immens und minimiert auch die Baukosten.

In der Sitzung des Planungs- und Bauausschuss wurde dieser Bauablauf kurz vorgestellt. Hier wurde auch fixiert, dass die Zeit der Vollsperrung möglichst noch weiter auf 4 bis 5 Wochen verkürzt werden soll, so dass jetzt die Verantwortlichen zusätzliche Optimierungsansätze prüfen.

Eine Querungshilfe wird zurückgebaut


Am Ortseingang von Neindorf kommend wird in Almke zwischen der Straße Zum Siekberg und der Schmiedestraße die Querungshilfe zurückgebaut, gleichzeitig wird eine Ampel aufgebaut. Außerdem werden dort zwei Bushaltestellen behindertengerecht umgebaut sowie Leerrohre für Glasfaserausbau verlegt. Am Ortsausgang Richtung Hehlingen wird im Zusammenhang mit dem Radwegbau eine Querungshilfe (mit Fußgängerinsel) neu gebaut. Darüber hinaus werden gleichzeitig auf der Strecke zwischen Almke und Hehlingen Baumfällarbeiten im Zusammenhang mit dem Radweg vorgenommen. Weil dort so viel auf einmal passiert und sich die Arbeiten gegenseitig behindern, wird der Bereich voll gesperrt. Eine Umleitung wird über Heiligendorf ausgeschildert.
Die verschiedenen Einzelprojekte werden unter anderem durch Landesmittel beim Radwege- und Haltestellenbau sowie Bundesmittel beim Glasfaserausbau gefördert.
Die Straßensperrung wird wie folgt umgesetzt: Von Montag, 6. November wird die Elmstraße (Ortsdurchfahrt Almke) gesperrt. Eine Durchfahrt aus Richtung Neindorf und Volksmarsdorf nach Almke ist gegeben. Aus Richtung Hehlingen ist keine Durchfahrt möglich, die Absperrschranken werden schon hinter der Einmündung Almker Straße auf die L 290 aufgestellt. Eine Umleitung ist über Neindorf und Heiligendorf, sowie über Volksmarsdorf, Rümmer und Hehlingen ausgeschildert.


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