Salzgitter. Nachdem die besorgte Mutter Peggy Zinke eine Online-Petition für sichere Schulwege in der Stadt auf den Weg gebracht hat, fordert der Vize-Fraktionschef der SPD im Rat der Stadt, Stefan Klein, die Kreuzung Kattowitzer- / Willy-Brand-Straße in Lebenstedt zu entschärfen. Den Wunsch nach mehr Schülerlotsen sieht er allerdings kritisch.
Grund dafür sei, dass Schülerlotsen eher an Zebrastreifen oder ampellosen Übergängen eingesetzt würden. Zudem müsse die Frage der Haftung bei möglichen Unfällen geklärt werden. Gerade an besonders gefährlichen Kreuzungen müssten minderjährige Lotsen eine große Verantwortung tragen. Das sollte zuvor bedacht werden: „Früher haben sich Viert-Klässler von Acht-Klässlern noch etwas sagen lassen. Heute gelte das oftmals nicht einmal mehr für Lehrer”, erklärt Klein im regionalHeute.de-Video-Statement.
Stadtrat soll handeln
Grundsätzlich hält der SPD-Fraktionsvize das Engagement der Eltern für wichtig. Man sei mit den anderen Fraktionen in Gesprächen und wolle eine Initiative in den Rat einbringen.
Die Diskussion um sichere Schulwege ist in Salzgitter aufgekommen, nachdem im August die 9-jährige Leonie an der Kreuzungsecke Kattowitzer Straße / Bruchmachtersenstraße bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen ist.
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