Polizei erklärt Bundesligaauftakt gegen Köln zum Risikospiel


Die Polizei wird im Umfeld des Bundesligaauftakts Präsenz zeigen. Symbolfoto: regionalHeute | Foto: Werner Heise

Wolfsburg. Gleich zum Start in die Bundesligasaison 2019/2020 hat die Polizei Wolfsburg die Partie des VfL Wolfsburg gegen den 1. FC Köln am morgigen Samstag um 15.30 Uhr in der Volkswagen Arena als ein so genanntes Risiko-Spiel deklariert. Das teilt die Polizei in einer Pressemitteilung mit.


Grundlage dieser Einordnung war das letzte Aufeinandertreffen beider Vereine am 34. Spieltag der Saison 2017/2018. Damals wurden im Gästefanblock zehn Polizisten verletzt und insgesamt 38 Strafverfahren gegen Kölner Anhänger eingeleitet.

Aufgrund von Informationen der Kölner Polizei hat die hiesige Polizeibehörde in Braunschweig 20 Aufenthalts- und Betretungsverbote für Kölner Fußballanhänger erlassen, die schon mehrfach wegen Gewaltdelikte bei Fußballspielen in Erscheinung getreten waren. Die Verbote beziehen sich auf den Allerpark und die Wolfsburger Innenstadt.

Bis zu 4.000 Fans aus Köln erwartet


Die Polizei Wolfsburg erwartet für das Spiel am Samstagnachmittag, dass etwa 3.000 bis 4.000 Fans des 1. FC Köln überwiegend mit Bussen und PKW nach Wolfsburg anreisen werden. Aktuell liegen der Polizei keine Erkenntnisse über potenzielle Störungen vor. "Wir setzen auf einen friedlichen, sportlich-fairen Verlauf dieses Spiels", erläutert Einsatzleiter Olaf Gösmann. "Trotzdem sind für mögliche Entwicklungen gut vorbereitet und appellieren auch an die Kooperationsbereitschaft aller Stadionbesucher."

Aufgrund von zeitgleichen Veranstaltungen am Schloss und in der Autostadt empfiehlt die Polizei allen Fans eine frühe Anreise zur Arena. Im Idealfall nutzen die Besucher des Bundesligaspiels den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).


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