"Sebastian" machte auch vor Wahlplakaten nicht Halt

von Eva Sorembik


Sebastian machte weder vor Wahlplakaten noch Bäumen Halt. Fotos:  Mirko Wogatzki/Christoph Hasenfuß
Sebastian machte weder vor Wahlplakaten noch Bäumen Halt. Fotos: Mirko Wogatzki/Christoph Hasenfuß

Landkreis Helmstedt. Nach Informationen der Feuerwehren im Landkreis Helmstedt sorgte "Sebastian" gestern dafür, dass im Laufe des Nachmittag und Abends sowohl die Ortsfeuerwehr Grasleben als auch die Velpker Ortsfeuerwehr ausrücken mussten, um Folgen, die der erste Herbststurm angerichtet hatte, zu beseitigen.


Die Einsatzkräfte aus Grasleben hatten es, wie viele Kameraden in der Region auch, mit einem umgestürzten Baum zu tun. An frühen Abend wurden sie alarmiert, weil ein zirka sechs Meter hoher Baum auf die Vorsfelder Straße in Grasleben gestürzt ist und diese blockierte, berichtet Ortsbrandmeister Christoph Hasenfuß. Mit Einsatz der Kettensäge wurde der Baum zerkleinert und die Straße befreit.

Ebenfalls ein auf die Straße gestürzten Baum, beschäftigte bereits gestern Nachmittag die Einsatzkräfte in Essenrode, wie Kreisfeuerwehrpressesprecher Andreas Meißner heute früh auf Nachfrage von regionalHeute.de berichtete.

Mit einem ungewohnten Objekt hatten es dagegen die Feuerwehreinsatzkräfte in Velpke zu tun. Sie wurden gegen 17 Uhr alarmiert, weil ein Wahlplakat drohte auf den benachbarten Fußweg zu fallen. Vor Ort stellte der 1. stellvertretende Gemeindebrandmeister Gunnar Schuchmann fest, dass sich durch den heftigen Wind fast alle Erdanker Wahlplakats gelöst haben und das 2,5 mal 3 Meter große Plakat umzustürzen drohte. Da ein erneutes Befestigen der Konstruktion aufgrund der durchnässten Erbe nicht möglich gewesen sei, hätten die Einsatzkräfte, alle Erdnägel entfernt und das Plakat flach an den Rand des Regenrückhaltebeckens sicher abgelegt, berichtet Mirko Wogatzki, Pressesprecher der Samtgemeinde Velpke. Anschließend habe man den Vorsitzenden des CDU Ortsverbandes über den Vorfall informiert und ihn gebeten, einen anderen sicheren Standort für das Plakat zu organisieren.

"Ansonsten ist der Landkreis unwettertechnisch verschont geblieben", bestätigt, Meißner auf Nachfrage von regionalHeute.de


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