Seitensprung in der Städtischen Galerie


In der städtischen Galerie werden alte Filme diskutiert. Symbolbild: Pixabay
In der städtischen Galerie werden alte Filme diskutiert. Symbolbild: Pixabay | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Jennifer Bork (Kuratorin Kunstverein Wolfsburg) und Marcus Körber (Kurator Städtische Galerie Wolfsburg) laden am Dienstag, 28. Februar, 18 Uhr zum Seitensprung, dieses Mal in die Städtische Galerie ein.


In den frühen Zeiten des Stummfilms war es üblich für den Export westeuropäischer Filme zwei Fassungen herzustellen. Während für den amerikanischen Markt ein optimistischer Schluss üblich war, endeten für Russland bestimmte Filmversionen eher tragisch. Dies nannte man: „The Russian Ending“. Beim kommenden Seitensprung steht eine Arbeit der Künstlerin Tacita Dean mit gleichnamigem Titel aus der Sammlung im Mittelpunkt, um über dieses Phänomen der Vergangenheit, in Zeiten alternativer Fakten, zu diskutieren. Das Werk besteht aus 20 Fotogravuren, die auf alte Postkarten zurückgehen und reale Orte, Ereignisse und Katastrophen zeigen. In die Bilder hat die Künstlerin Regieanweisungen geschrieben, wodurch eine komplexe Verbindung von Bild und Wort, Fotografie und Film, Vergangenheit und Gegenwart, Tatsächlichem und Erfundenem entstehen.

Eine spezielle Vorbildung ist nicht notwendig, die offene Diskussion steht im Vordergrund. Die Gespräche dauern rund 30 Minuten, anschließend laden die Veranstalter zu einem Getränk. Jeder ist herzlich willkommen! Die Veranstaltung ist kostenlos.


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