Streik bei Schnellecke - Tarifverhandlungen gehen weiter


Warnstreik vor Schnellecke. Foto: ver.di Wolfsburg
Warnstreik vor Schnellecke. Foto: ver.di Wolfsburg

Wolfsburg. Am heutigen Freitag hat ver.di die Beschäftigten der Schnellecke Logistics Verpackung GmbH, Wolfsburg - Fallersleben zum Streik aufgerufen. Die Kolleginnen und Kollegen machten ihrem Ärger Luft und legten ab der Frühschicht die Arbeit nieder.


Rückschritte und Absenkungen im Einstieg um circa 10 Prozent: Das legten die Arbeitgebervertreter des AG-Verbandes GVN den Beschäftigtenvertretern vor. In der untersten Entgeltgruppe sogar um 9,3 Prozent geringer auf einen Einstiegslohn im ersten halben Jahr von 9,25 Euro die Stunde. So konnte auch in der vierten Verhandlungsrunde noch keine Einigung erzielt werden.

Die ver.di-Verhandlungskommission hat diese Provokation zurückgewiesen und erwartet beim nächsten Verhandlungstermin am 12.Dezember ein tragfähiges Angebot.Um den Druck auf den Arbeitgeberverband GVN zu erhöhen, weitet ver.di die Streikmaßnahmen aus.




Dadurch ist die End- und Beladung ins Stocken geraten und Automobilteile für Übersee beziehungsweise Kaluga konnten nicht verpackt werden. Auch fand spontan ein Protestmarsch durch die Hallen am Schnellecke Standort Fallersleben statt. „Es ist enttäuschend, dass die Arbeitgeber die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen nicht schätzt“, so Sven Paschke, ver.di Ge- werkschaftssekretär aus Wolfsburg.




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