Szenische Lesung zum Holocaust-Gedenken

von Bernd Dukiewitz


Oberbürgermeister Klaus Mohrs gedachte den Opfern des Holocaust und mahnte, in der aktuellen politischen Lage Vorsicht walten zu lassen. Foto: Bernd Dukiewitz
Oberbürgermeister Klaus Mohrs gedachte den Opfern des Holocaust und mahnte, in der aktuellen politischen Lage Vorsicht walten zu lassen. Foto: Bernd Dukiewitz | Foto: Bernd Dukiewitz

Am 27. Januar 2017 jährt sich zum 72. Mal die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. Seit 2005 wird dieser Tag auf Beschluss der Vereinten Nationen weltweit als Holocaust-Gedenktag begangen.


Aus diesem Anlass lud die Stadt Wolfsburg und das Internationale Auschwitz Komitee in Kooperation mit dem „Hallenbad-Kultur am Schachtweg“ und dem Wolfsburger Verein „Erinnerung und Zukunft“ zu einem künstlerischen Abend des Gedenkens ein.

In 40 fiktiven Tagebuchaufzeichnungen hat der Schriftsteller Christoph Heubner Leben und Wirken der aus Warschau und Osnabrück stammenden jüdischen Künstler Felka Platek und Felix Nussbaum nacherzählt. Beide wurden 1944 nach Auschwitz deportiert. Dort verliert sich ihre Spur…

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Eva-Maria Kurz und Gerd Grasse lasen Szenen, Goran Stevanovic begleitete am Akkordeon. Foto: Bernd Dukiewitz



Felix Nussbaum ist heute weltweit als einer der großen malerischen Chronisten des Holocaust bekannt. Von Felka Platek, seiner Ehefrau, und ihrem künstlerischen Werk weiß man hingegen noch immer wenig.
Die musikalische Begleitung der szenischen Lesung »Ich sehe Hunde, die an der Leine reißen« mit Eva-Maria Kurz und Gerd Grasse, erfolgte durch Akkordeonist Goran Stevanovic. Die offizielle Begrüßung nahm Oberbürgermeister Klaus Mohrs vor, das Grußwort sprach Felina Bodner von der Jugend- und Auszubildendenvertretung Volkswagen AG. Die Einführung übernahm Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitee.


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