Tape Art bei Werk-Stadt-Schloss 2017


Tape Art - die Kunst des Klebebandes. Foto: Stadt Wolfsburg
Tape Art - die Kunst des Klebebandes. Foto: Stadt Wolfsburg | Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Unter den 23 Teilnehmenden des diesjährigen Projekts Werk-Stadt-Schloss sind in der zweiten Woche Auszubildende der Neuland Wohnungsbaugesellschaft mbH, von Schnellecke Logistics, von der Volkswagen Akademie und der Stadt Wolfsburg.


Wie auch in den vergangenen Jahren unterstützen die Neuland Wohnungsgesellschaft mbH, Schnellecke Logistics und die IG Metall das Projekt des Kulturwerk der Stadt Wolfsburg finanziell, um Auszubildenden aus Wolfsburg eine einzigartige künstlerische Erfahrung zu ermöglichen.

Der Umgang mit dem ungewöhnlichen Material fällt allen Mitwirkenden leicht. Schon am ersten Tag erarbeiten sie feinste Elemente und komplexe Bildräume. Es geht um eine Art Selbstportrait. Ausgehend von der Beschreibung persönlicher Eigenarten wenden wir uns in den fünf Projekttagen hin zu globalen gesellschaftlichen Überlegungen: Wie bin ich? Wie erlebe ich mein Leben? Was sagt mir das über unsere Gesellschaft? Welche Einstellungen im Leben sind es wert, weiterverfolgt zu werden und welche nicht, um gemeinschaftlich ein gutes Leben zu führen?

Wie also tickt die Generation Z? Wir halten uns den Spiegel vor. Beste Unterstützung leisten dabei die beiden Tape Art-Künstler aus Berlin, Erik Kostjuk (20 Jahre) und Daniel Mangraviti (23 Jahre). Auch sie sind Kinder der Generation Z. Ihr Leben ist bis hierher ein wenig anders verlaufen, als das der Auszubildenden. Erik hat sich nach dem Abitur für ein freischaffendes Leben in der Kreativwirtschaft entschieden und ist zusammen mit Slava Ostap, einem deutschlandweit bekannten Tape Künstler, Gründer der SelfMadeCrew Berlin. Daniel, ebenfalls Crew-Mitglied, versucht sich parallel dazu eine Sicherheit auszubauen und absolviert ein Studium im Wirtschaftsingenieurwesen.
Heute, am Vortag des Wochenabschlusses steht nicht mehr das Konzept in Frage. Nun geht es um Fleiß und Umsetzungswillen. Aber auch in diesem Stadium heißt es immer: Jedes Team muss flexibel bleiben. Stimmt der bildnerische Gedanke? Ist die Farbe richtig gewählt? Was sagen wir mit unserem Werk wirklich aus? – Alle stecken mitten drin und ihr Werk ist erst fertig, wenn die Besucher der abschließenden Ausstellung es betrachten können.

Die Ergebnisse der beiden Projektwochen werden vom 26. April bis zum 8.Mai in der Bürgerhalle des Rathaus A ausgestellt. Oberbürgermeister Klaus Mohrs eröffnet die Ausstellung am 26. April um 15 Uhr in der Bürgerhalle.


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