Tschernobyl-Ferienaktion: Besuch aus Gomel

von Sandra Zecchino


Auf die Mütter mit ihren Kindern wartet eine aufregende Zeit in Wolfsburg. Foto: Stadt Wolfsburg
Auf die Mütter mit ihren Kindern wartet eine aufregende Zeit in Wolfsburg. Foto: Stadt Wolfsburg | Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Organisiert durch den evangelischen Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen, findet in der Zeit vom 31. Mai bis 28. Juni bereits zum 26. Mal die Ferienaktion statt. Obwohl die Atomkatastrophe von Tschernobyl schon mehr als 30 Jahre zurückliegt, sind die im Südosten von Weißrussland lebenden Menschen nach wie vor in ihrer Gesundheit gefährdet.


Gomel ist die zweitgrößte Stadt Weißrusslands und liegt in der Nähe des Kernkraftwerkes Tschernobyl. Insbesondere die Aufnahme verstrahlter Lebensmittel stellt einen Risikofaktor da. Es ist nachgewiesen, dass ein vierwöchiger Aufenthalt in unverstrahlter Umgebung sich deutlich auf die Stärkung des Immunsystems der Kinder auswirkt.

Organisatoren sind das Ehepaar Martina und Eckhard Bricke. Sie können dabei auf ein ganzes Netzwerk von Helfern, insbesondere aus dem Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen, zurückgreifen. Diese beteiligen sich an der Gestaltung des Aufenthaltes der Gäste. Dabei nehmen als Gasteltern Mütter und Kinder bei sich auf und gestalten ein abwechslungsreiches Aufenthaltsprogramm. So werden zum Beispiel die Autostadt und das phaeno besichtigt.


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