Vorsfelde: "Tiefenaue" soll weiterentwickelt werden

von Bernd Dukiewitz


Die Aller soll zwischen Vorsfelde und Allerpark zum Erholungsgebiet werden. Foto: Bernd Dukiewitz
Die Aller soll zwischen Vorsfelde und Allerpark zum Erholungsgebiet werden. Foto: Bernd Dukiewitz | Foto: Bernd Dukiewitz

Wolfsburg. Die Pläne, dass die Aller zwischen Vorsfelde und dem Allerpark naturnah umgestaltet werden soll, sind schon relativ weit fortgeschritten. Im Ortsrat Vorsfelde wird morgen über die Fortsetzung der "Tiefenaue" diskutiert.


Die Ergebnisse der beauftragten Vorplanung liegen inzwischen vor und wurden nach Konsultation der planungsbegleitenden Arbeitsgruppe dem Ausschuss für Energie und Umwelt vorgestellt. In der planungsbegleitenden Arbeitsgruppe waren unter anderem die örtlichen Naturschutzverbände sowie die Anlieger beteiligt. Sowohl der Ausschuss als auch die planungsbegleitende Arbeitsgruppe sprachen sich für die Weiterverfolgung der Variante „Tiefenaue“ aus, bei der das bestehende Bett der Aller naturnah umgestaltet werden soll. Der notwendige Hochwasserschutz wird durch großzügige Abgrabungen von seitlich angrenzenden Flächen sichergestellt.

Diese Variante wird auch von den Fachleuten des Landes favorisiert. Die Aller ist Referenzgewässer nach der EU Wasserrahmenrichtlinie; damit ist ein besonderes Erfordernis einer naturnahen Entwicklung verbunden.

Aller soll Lern- und Erlebnisort werden


Da die Aller in dem Planungsgebiet unmittelbar an den zentraler Naherholungspark (Allerpark) in Wolfsburg grenzt beziehungsweise diesen durchfließt, sollen Erlebnisangebote realisiert werden, die das renaturierte Gewässer im Rahmen einer ruhigen Erholung für die Bevölkerung erlebbar machen. In Kooperation mit angrenzenden Schulen und dem pädagogischen Angebot des VFL Wolfsburg für Kinder sollen entsprechende Lern- und Erlebnisorte entwickelt werden. Alle Beteiligten würden eine Realisierung sehr begrüßen.

Die Baukosten für die Renaturierung und die Erlebnisangebote werden nach den Ergebnissen der Vorplanung auf rund 1,8 Millionen Euro geschätzt.
Es wird angestrebt, die Maßnahme nach erfolgter Genehmigung mit Hilfe von anteiligen Fördergeldern des Landes Niedersachsen zu realisieren.


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