„Geahnt haben wir es schon lange. Nun wissen wir es. Etwa die Hälfte der rund 100 Sportstätten in städtischer Hand müssen in den nächsten Jahren saniert werden“, fasst Werner Reimer als sportpolitischer Sprecher zusammen.
Nun haben die Christdemokraten gemeinsam mit der SPD einen Änderungsantrag gestellt, um der Sportstättensanierung in den kommenden drei Jahren Rechnung zu tragen. So sollen die notwendigen Investitionsmittel im Konzern Stadt für den nachhaltigen Substanzerhalt der städtischen Sportanlagen bereitgestellt werden, um in der verbleibenden Ratsperiode möglichst alle im Ampelbericht als „rot“ und „gelb“ gekennzeichneten Sportstätten in den Status „grün“ zu versetzen.
Auch fordern sie in ihrem Antrag Objekte, die entsprechend den Richtlinien des Landes zur Förderung der Sanierung von Sportstätten geeignet sind, für das Programm zur kommunalen Sportstättensanierung anzumelden. Bei entsprechender Bewilligung der Anträge, wird die Gegenfinanzierung durch kommunale Haushaltsmittel sichergestellt.
Zusätzlich sollen auch Zuschüsse aus Bundesprogrammen (z. B. für energetische Sanierung) zur Sportstättensanierung nach Möglichkeit eingeworben werden. Mit dem Vorliegen des Ampelberichts machte es Sinn, noch einmal zu konkretisieren, wie sich die CDU-Fraktion die Abarbeitung des Sanierungsstaus vorstellt.“, so Reimer weiter.
„Die notwendigen Planungskapazitäten und Mittel sollen dabei umgeschichtet und nicht draufgesattelt werden“, ergänzt Fraktionssprecher Peter Kassel. „Der Sport ist durch andere Priorisierungen in den vergangenen Jahren nicht ausreichend finanziert worden, so dass sich ein Sanierungsstau aufbauen konnte. Vielleicht hilft das gerade aufgelegte Sonderprogramm Niedersachsens zur Sportstättensanierung zusätzlich, unser Ziel zu erreichen“.